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Staatliche Antikensammlungen

Staatliche Antikensammlungen im Königsplatz 1, Bayern: Kundenrezensionen, Öffnungszeiten, Wegbeschreibungen, Fotos usw.



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Königsplatz 1,
München, Bayern
80333
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(089) 59 98 88-30

www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de

Öffnungszeiten Staatliche Antikensammlungen: Jetzt geschlossen

Morgen: 08:00 am — 05:00 pm

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08:00 am — 05:00 pm
Dienstag
10:00 am — 05:00 pm
Mittwoch
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Donnerstag
10:00 am — 08:00 pm
Freitag
10:00 am — 05:00 pm
Samstag
08:00 am — 04:00 pm

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Kundenrezensionen zu Staatliche Antikensammlungen:

  • ☆ ☆ ☆
    Die Begeisterung für die Antike ist der Ausgangspunkt für dieses Museum – Glyptothek und die damit verbundene Sammlung. Es sind Skulpturen in Verbindung mit der im 18. / 19. Jahrhundert stilisierten „Neuschöpfung“ - Klassizismus. Die alten Griechen und später auch die Römer haben ein kulturelles „Vermächtnis“ hinterlassen, das durch die Sammelleidenschaft eines späteren Königs – Ludwig von Bayern zurückging. Es sollte zur Schau gestellt werden, welche hohe Rolle der damalige Kronprinz seinem „Hobby“ beigemessen hatte und vor allem die Stadt sollte selbst dadurch zur „Athen des Nordens“ werden. Die Sammlung sollte „zur Freude aller“ in einem angemessenem Bau präsentiert werden. Unverkennbar erinnert das Äußere bereits an einen antiken Tempel. Wie die weiteren Prachtbauten hinterher stammte der Entwurf von dem Architekten Leo (von?) Klenze. Diese wurde in den Jahren 1816 bis 1830 errichtet. Welch ein ehrwürdiger Rahmen für ein solch kostbares Sammelgut! Für den junge Wittelsbacher war das beste gut genug! Er wollte ein öffentliches Museum schaffen, in dem die Qualität der antiken Skulpturen an oberster Stelle stehen sollte. Unter den über 2500 Exponaten, über die Glyptothek verfügt, gehen 150 von ihnen auf diese Zeit zurück. Die eben genannte Bezeichnung wird sowohl für das Gebäude, als auch die dort ausgestellten Objekte verwendet. Das kurz am Rande erwähnt. Seine Geschichte kann man in mehrere Abschnitte unterteilen. Das was man heute sieht, ist weitgehend eine Rekonstruktion, die nötig gewesen war, nachdem das Gebäude bei einem Bombenangriff 1944 zerstört worden war. Warum es aber bereits 1939, nach 109 Jahren geschlossen worden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Es sollte noch mehr Zeit vergehen, bevor das Museum für die Öffentlichkeit zugängig gemacht werden sollte! Die erste Baumaßnahme nach dem Krieg war 1953, als ein provisorischer Dach das Innere schützen sollte. Nach der Wiederherstellung aber hat sich das Aussehen weitgehend geändert, weil es dem Zeitgeschmack nicht mehr entsprochen hatte. Wie ich mitbekommen habe, wird darüber diskutiert, ob die Fassung der Wände, wie man es auf alten Farbfotografien aus der Vorkriegszeit in den Räumen bewundern kann, sinnvoll wäre. Auf mich wirkten sie im Vergleich zu ähnlichen Museen recht „roh“, weil in der Vielzahl von ihnen die Wände nicht mal verputzt gewesen sind. Andererseits können solche grellen Farben, die im 19. Jahrhundert verwendet wurden, sich als ein Nachteil herausstellen. Zwischen dem Staunen, welche Fülle an wirklich hochwertigen Skulpturen es dort gibt und deren Aussehen und dem Ambiente drum herum, stellte sich bei mir die Frage nach einem Verständnis dessen, was man schon dort sieht! Es ist nicht die erste Ausstellung dieser Art, die ich besucht habe, doch in keiner zuvor, weder im In-, noch Ausland hat mich so nachdenklich gemacht, wie diese! Wenn ich daran denke, war es schon augenfällig, dass wie ich mehrmals feststellte, bis in frühe 20. Jahrhundert die Nacktheit verpönt gewesen ist und es als anstößig galt, wurden die Genitalteile völlig entfernt. Nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den entsprechenden Tieren… Wann dies vollzogen wurde, kann ich nicht sagen, doch es spricht einiges dafür, dass es recht früh geschehen ist bzw. es bereits davor „abhanden“ gekommen ist… Es hat schon einen gewissen Beigeschmack, denn in der damaligen „Zeitgenössischen“ Darstellungen (bei privaten Auftragswerken) nicht so „prüde“ damit anscheinend umgegangen wurde… Doch dazu mehr an entsprechenden Stellen. In der kalten Jahreszeit, als wir das Museum besucht haben, war es zudem schon, wie man es schon kennt, früh draußen dunkel. Das sorgte für einen gewisses „Schattenspiel“, weil die Innenbeleuchtung von uns als sehr minimalistisch empfunden wurde. Je nach dem, wenn man in einem der größeren Räume sich aufgehalten hatte, war es für mich zum Teil schwierig die Beschriftungen zu entziffern. Solche indirekte Beleuchtung kann eine besondere Stimmung „zaubern“ aber auch am Abend sich als ein Nachteil erweisen… Rund um einen Innenhof entdeckt man die verschiedenen Strömungen der antiken Kunst in 13 Räumen. In jedem von ihnen gibt es ein Schwerpunkt, nach dem es auch benannt wurde. Nicht alle Exponate, die sich dort befinden, kann man dauerhaft dort vorfinden. Das ist dadurch zu begrünen, dass es sich um welche aus den regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen handelt, die zum einen von anderen Museen oder privaten Sammlern stammen. Von der Archaik bis zu der Spätantike unserer Zeitrechnung reichen die Exponate, die man in der Glyptothek bewundern kann. Wo kann man schon innerhalb weniger Schritte eine so lange Zeitspanne von 11 Jahrhunderten überblicken. Im Vergleich zu mir bekannten Museen fand ich es höchstens OK… doch es gibt einen Grund, warum ich eine positiven Erinnerung daran habe – die Cafeteria, über die ich im Anschluss berichten werde! Zu guter letzt möchte ich darauf hinweisen, dass die Glyptothek voraussichtlich für die nächsten 2 Jahre (lt. HP am 9.11.18) 703 Tage geschlossen bleiben soll. Der Grund ist eine (zwingend erforderliche) Sanierung des Gebäudes. Vielleicht mache ich mich (erneut) unbeliebt, doch mehr als 3 Sterne sind hier leider nicht drin.

    Durch , March 03, 2019
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Über Staatliche Antikensammlungen im München

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